Nearshore/Offshore? Gelegentlich werden wir von potenziellen Neukunden gefragt, weshalb sie WOGRA beauftragen sollten. Warum nicht ein viel günstigeres Unternehmen in Ost Europa, Indien, Pakistan oder Vietnam? Wenn wir diese Frage gestellt bekommen, dann hat uns der Interessent erst gerade eben kennen gelernt oder er hat unsere Philosophie nicht verstanden. Wir wollen in unserem Blog die Gelegenheit nutzen, um die WOGRA Besonderheiten heraus zu arbeiten.

Nearshore und Offshore – Barrieren beim Konzept

Dazu muss man wissen wie Nearshorer oder Offshorer arbeiten. In der Regel gibt es einen deutschen oder deutschsprachigen Ansprechpartner, der die Anforderungen beim Kunden aufnimmt und daraus im besten Fall ein Pflichtenheft erstellt. Hier wird es schon schwierig. Wird das Pflichtenheft in Deutsch verfasst und vom Kunden freigegeben, muss es anschließend in die Muttersprache der Entwickler oder ins Englische übersetzt werden. Dieser Übersetzungsvorgang kann zu Lücken führen. Alternativ kann das Pflichtenheft sofort auf Englisch geschrieben werden. Probleme können aber entstehen, wenn Mitarbeiter des Kunden nicht immer perfekt Englisch sprechen und somit unsicher sind, ob die Anforderungen korrekt und vollständig beschrieben sind.

Das Domänenverständnis und seine Tücken

Wenn man diese Hürde übersprungen hat und die Software umgesetzt wird, entstehen neue Herausforderungen. Denn um wirklich die Ziele des Kunden erreichen zu können müssen Entwickler die Möglichkeit bekommen Detailfragen klären zu können. Denn so aussagekräftig ein Pflichtenheft auch sein mag: Es wird immer Punkte geben, die geklärt werden müssen. Der Weg geht wieder über den deutschen Ansprechpartner wie beim Flüstertelefon mit Übersetzungsschwierigkeiten. Bei einer solchen Arbeitsweise hat ein Entwickler auch wenig Chancen die Domäne des Kunden kennen zu lernen und zu verstehen.

Nicht nur technisches Verständnis erforderlich – WOGRA denkt in Lösungen

Bei WOGRA suchen wir Entwickler, die sich in die Domäne des Kunden hinein denken, eigene Lösungsvorschläge bringen und weiteres Optimierungspotenzial in den Prozessen erkennen. Es ist uns wichtig, nicht nur effektiven und qualitativ hochwertigen Code zu entwickeln, sondern unseren Kunden Lösungswege aufzuzeigen, die sie selber vorher vielleicht noch gar nicht gesehen haben. Dieses Wissen und KnowHow können unsere Kunden nur effektiv nutzen, wenn sie eng mit uns zusammen arbeiten. Gut, dieses Argument kann man sicherlich etwas entlasten, indem man vom lokalen Ansprechpartner diese Leistungen erwartet, aber mehrere schlaue Köpfe erreichen meistens mehr als nur ein einziger. Auch später, wenn ein Problem auftaucht, können Entwickler, die die Lösung nicht nur aus technischer, sondern auch aus fachlicher Sicht betrachten, viel schneller Lösungen erarbeiten, weil sie einfach ein tieferes Hintergrundwissen besitzen, schnell den Kunden verstehen und so auch schneller das Problem eingrenzen können.

Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass der Kunde die Lösung bekommt, die ihm tatsächlich weiterhilft und nichts was zu Projektbeginn mal in einem Pflichtenheft festgehalten wurde und vielleicht zum Zeitpunkt der Realisierung nicht mehr zutreffend ist.

Weit verbreitete Entwicklungsumgebungen sind der Standard

Neben der engen Zusammenarbeit gehen wir auch noch weitere Ansätze mit dem Ziel, für unsere Kunden optimale Lösungen zu entwickeln. Nahezu alle Dienstleister setzen die herkömmlichen Entwicklungswerkzeuge ein. Das sind integrierte Entwicklungsumgebungen von Microsoft, Apple oder der OpenSource Bewegung. Alle lösen in etwa das gleiche Problem, nämlich Code möglichst schnell zu produzieren. Dazu verwenden sie Standard-Frameworks für die Entwicklung von Benutzeroberflächen, zum Datenaustausch mit Datenbanken und vieles mehr. Das ist schon mal ein guter Anfang. Aber diese Werkzeuge verwenden alle Entwickler auf der Welt, so dass die Ausgangsvorraussetzungen alle gleich sind. Es spielt dann nur noch die persönliche Erfahrung, das Talent und das Engagement die entscheidende Rolle, ob ein Entwickler effizienter ist als ein anderer. Und welcher Dienstleister behauptet nicht von sich selbst, dass nur die talentiertesten, engagiertesten und erfahrensten Mitarbeiter für ihn arbeiten?

Standard-Entwicklungsumgebungen reichen nicht aus – WOGRA denkt weiter

Wir sagen: Die Tool-Landschaft zur Entwicklung von Software ist weiterhin ungenügend. Wir wollen möglichst viel Code vermeiden. Denn Code wird von Menschen gemacht und Menschen machen Fehler. Und wir wollen möglichst viele Routine-Tätigkeiten automatisieren, sodass Code nur noch dann entwickelt werden muss, wenn es um die eigentliche Geschäftslogik der Anwendung geht. Bei WOGRA entwickeln wir keine Benutzerverwaltungen, keine Datenexporte oder -importe, keine Datenbankschnittstellen mehr. Wir reduzieren uns auf die reine Anwendungslogik. Häufig ist es auch so, dass wir keine Benutzeroberflächen entwickeln müssen, da unsere Generatoren für den Anwendungsfall optimale Oberflächen generieren. Dadurch sparen wir viel Zeit, können Softwaresysteme früher zur Verfügung stellen und viel mehr Augenmerk auf die Qualität unserer Systeme legen.

Automatisierung von Prozessen und Generierung von Oberflächen mit WMS

Natürlich können wir nicht Zaubern, aber wir schauen seit unserer Gründung immer über den Tellerrand. Mit WMS haben wir ein System entwickelt, dass uns eine Menge Routine-Aufgaben abnimmt und uns das Leben erleichtert. Mit WMS fahren wir den konsequenten Weg uns selbst zu disruptieren und kontinuierlich Entwicklungsaufwände zu reduzieren. Mittlerweile können wir für nahezu jedes Endgerät vom Embedded Device, über Smartphones und Tablet bis hin zu Web und Desktop-Applikationen alles in Rekordzeit entwickeln. Ich behaupte wir sind einer der wenigen Dienstleister auf der Welt, die dies können und der Einzige in unserer Größe.

Warum soll man also mit WOGRA zusammen arbeiten? Weil das für den Kunden der beste Weg zu einer optimalen Lösung ist.